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android, mdm, Verwaltung mobiler Geräte

Ein einfacher Leitfaden für Android MDM in Ihrem Unternehmen

Intelligente Geräte haben der Welt eine noch nie dagewesene Zugänglichkeit bei der gemeinsamen Nutzung von Daten gebracht. In Verbindung mit den Fortschritten bei den Breitbandnetzen, insbesondere der 4G- und der neuen 5G-Technologie, können wir jetzt blitzschnell auf Informationen zugreifen und Ressourcen gemeinsam nutzen - unabhängig von unserem Standort. Große Konzerne und kleine Unternehmen haben gelernt, diese Technologien zu nutzen, um die betriebliche Effizienz zu steigern und die Produktion zu optimieren. 

Mit einem Anteil von rund 70 % am Smartphone-Markt sind Android-Geräte bei den meisten Unternehmen sehr beliebt. Die große Beliebtheit von Android zeigt jedoch auch die Anfälligkeit der Marke. Laut einer Studie der Universität Cambridge sind 87 % der Android-Geräte mit mindestens einer großen Sicherheitslücke behaftet. Um das Risiko zu mindern, die Einhaltung von Richtlinien durchzusetzen und die Unternehmensdaten auf den Geräten der Mitarbeiter aus der Ferne zu schützen, setzen Unternehmen Android Device Management (MDM)-Lösungen ein. 

Sie fragen sich vielleicht: Was ist Android MDM? Wie schützt es Unternehmensdaten auf neuen und gebrauchten Geräten? Unser einfacher Leitfaden beantwortet diese Fragen und mehr. 

Was ist Android Mobile Device Management (MDM)?

Android Mobile Device Management (MDM) ist ein administratives Management-Tool, das es Ihrem Unternehmen ermöglicht, die Datensicherheit bei der Integration von Android-Geräten der Mitarbeiter in Ihr Firmen- oder Kleinunternehmensnetz zu gewährleisten. Einmal eingerichtet, kann die IT-Abteilung Ihres Unternehmens die Android-MDM-Software bequem verwalten.

MDM unterscheidet sich von Enterprise Device Management (EMM), das über die Verwaltung von Daten und Anwendungsfunktionen hinausgeht und das gesamte Gerät verwaltet. Beide umfassen oft die umfassendere Unified Enterprise Software (UEM), die die Verwaltung von Android-, Microsoft Windows-, iOS- und anderen Apple-Geräten beinhaltet. Android MDM wurde entwickelt, um die Bedrohung durch Malware und Datenschutzverletzungen für Android-Geräte zu minimieren. 

Wie kann Ihr Unternehmen von Android MDM profitieren?

Persönliche Geräte, einschließlich Smartphones und Laptops, im Unternehmensnetzwerk zuzulassen, ist eine großartige Möglichkeit, in die Produktivität Ihres Unternehmens zu investieren, setzt Ihr Unternehmen aber auch potenziellen Bedrohungen aus. Sehen wir uns einige der wichtigsten Gründe an, warum Ihr Unternehmen MDM benötigt, um die Effizienz zu steigern und gleichzeitig die digitalen Risiken zu minimieren.

Wettbewerbsvorteil durch die Option Bring Your Own Device (BYOD) 

Bring Your Own Device (BYOD) ist eine der vielen Möglichkeiten, wie Unternehmen ihren Mitarbeitern den Zugang zu Smartphones ermöglichen. Eine BYOD-Richtlinie erlaubt es Mitarbeitern, persönliche Geräte wie Smartphones und Laptops für berufliche Zwecke zu nutzen. Mit MDM können Sie jedes persönliche Gerät so verwalten, sichern und einfach konfigurieren, dass es innerhalb der Sicherheitsgrenzen Ihres Unternehmens- oder Kleinunternehmensnetzwerks funktioniert.

Mitarbeiter sind flexibel, wenn sie von überall und jederzeit auf Unternehmensdaten und ihr Arbeitsprofil zugreifen können. Diese Flexibilität und Bequemlichkeit kann dazu beitragen, dass die Mitarbeiter zufrieden sind, die Fluktuation sinkt und die Leistung steigt. Außerdem kann Ihr Unternehmen das Geld sparen, das für den Kauf zusätzlicher Hardware aufgewendet worden wäre.

Mehr Möglichkeiten zur Fernarbeit 

Als Folge der COVID-19-Pandemie wird das Modell der Telearbeit und der hybriden Arbeit von vielen bevorzugt und von den meisten Führungskräften in Unternehmen akzeptiert. 

Fernarbeit macht unabhängig vom Standort und ermöglicht es den Unternehmen, Mitarbeiter aus einem breiteren Pool von Möglichkeiten auszuwählen. Das Ergebnis ist, dass Firmen Zugang zu hochtalentierten, motivierten und qualifizierten Arbeitskräften außerhalb ihrer typischen Betriebsregion haben. Darüber hinaus erhöhen flexible Regelungen in der Regel die Mitarbeiterzufriedenheit

Ein MDM wird doppelt so wichtig, wenn Sie nicht viel physische Interaktion mit Ihren Mitarbeitern haben. Es kann Ihnen dabei helfen, all Ihre verschiedenen Geräte zu verwalten, die weltweit an entfernten Arbeitsplätzen eingesetzt werden, und so Ihr Unternehmen vor Datenlecks zu schützen und zu verhindern, dass böswillige Parteien Ihr Unternehmensnetzwerk von einem Gerät eines entfernten Mitarbeiters aus angreifen. Behalten Sie den Überblick über Ihre Sicherheit in Echtzeit.

Großflächiger Einsatz von Geräten 

Über persönliche Geräte hinaus kann ein Android-MDM die groß angelegte Bereitstellung neuer Unternehmensgeräte erleichtern.

Der Kauf eines neuen Stapels gesicherter intelligenter Geräte ist schon schwierig genug, aber die Konfiguration der Geräte für das Unternehmensnetzwerk und die Aktualisierung der individuellen Software und Sicherheitsprotokolle ist noch schwieriger. Wenn Sie in brandneue Geräte investieren, die langlebig sein sollen, ist die Sicherstellung der korrekten Bereitstellung ein entscheidender Schritt in diesem Prozess. Ein Android-MDM kann Ihnen dabei helfen, den Erfolg zu sichern. 

Es ist jedoch wichtig, dass Sie gebrauchte Geräte nicht ohne PhoneCheck Certified Device History Reportskaufen. Auf diese Weise können Sie sich schnell und einfach vor kostspieligen versteckten Problemen schützen, die nach dem Kauf auftreten können. Abgesehen davon automatisiert und vereinfacht MDM die Bereitstellung intelligenter Geräte für Ihr Unternehmen. Es spart Ihnen Zeit, indem es den Prozess der Geräteregistrierung beschleunigt.

Was sind die größten Sicherheitsbedrohungen für Android?

Der eine Vorteil, der das Android-Unternehmen erfolgreich macht, birgt auch seine Schwachstelle: die Offenheit des Betriebssystems. Das offene Betriebssystem ermöglicht es böswilligen Parteien, durch schädliche Apps und andere Methoden einzudringen und Daten von Benutzern zu stehlen. 

Jedes Unternehmen, das Android-Smart-Geräte in sein Unternehmensnetzwerk integrieren möchte, muss sich der folgenden bedeutenden Bedrohungen bewusst sein und verstehen, dass ein Android-MDM dazu beitragen kann, diese zu entschärfen.

Malware 

Malware ist eine schädliche oder bösartige Anwendung. Sie stiehlt Daten wie den Browserverlauf oder Kreditkarteninformationen. Sie wird Sie wahrscheinlich mit Werbung zuspammen und macht es zu einem Albtraum, etwas auf Ihrem Android-Gerät zu erledigen.

Ransomware ist eine Malware, die Ihre Dokumente und Dateien (oder das gesamte Telefon) sperrt, so dass sie nicht mehr verwendet werden können. Im Grunde genommen erpresst sie die Benutzer.

Malware ist oft als harmlose oder nützliche Anwendung getarnt, z. B. als Werbeblocker. Nachdem sie die Benutzer zur Installation verleitet hat, lässt sich die Malware nur noch schwer entfernen und richtet großen Schaden an. Die meiste Malware stammt von dubiosen Websites aus dem Internet, aber einige finden ihren Weg in sichere App-Stores wie den Google Play Store.

Die Software für die Verwaltung mobiler Geräte stellt sicher, dass die neuesten Anti-Malware-Updates auf allen verwalteten Geräten verfügbar sind. MDM ist auch mit Sicherheitssuites wie Samsung Knox ausgestattet, die auf der schwarzen Liste stehende Websites und Domänen blockieren, um Unternehmensdateien zu schützen.

Datenlecks 

Geschäftsdaten auf persönlichen und ständig in Bewegung befindlichen mobilen Geräten können auf vielerlei Weise gefährdet werden. Mitarbeiter können versehentlich sensible Unternehmensdaten weitergeben (z. B. wenn das Gerät gestohlen wird oder verloren geht). Solche Geräte sind ein Ziel für Cyberangriffe, die darauf abzielen, Ihr Unternehmen zu bestehlen oder zu schädigen.

Ein Android-MDM kann verhindern, dass Daten auf mehreren Ebenen offengelegt werden. Es trennt die Unternehmensdaten und -dateien von den persönlichen Daten und verhindert die versehentliche Übertragung von Unternehmensdaten.

Diese Technologie kann auch ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) einrichten und durchsetzen, das alle innerhalb des Unternehmens ausgetauschten Daten verschlüsselt, unabhängig vom Standort der einzelnen Geräte. Es stellt sicher, dass alle Unternehmensdaten innerhalb einer sicheren Schicht übertragen werden, und schützt so vor Datenverletzungen durch anfällige Wi-Fi-Netzwerke.

Übermäßige App-Berechtigungen 

Die in Android integrierten Sicherheitsprotokolle isolieren jede Anwendung von den anderen und dem System. Jede App muss die Nutzung wichtiger Funktionen des Geräts beantragen. Je mehr Zugriffsrechte eine App hat, desto größer ist der Schaden, den sie anrichten kann. Dies ist nicht auf Malware-Anwendungen beschränkt.

Ein Android-MDM kann das Manifest jeder vorinstallierten App auf den Geräten innerhalb des Unternehmensnetzwerks durchgehen und risikoreiche Berechtigungen deaktivieren. Auf diese Weise kann Ihr MDM die Funktionalität fragwürdiger Apps einschränken, ohne sie vollständig zu entfernen.

Wie funktioniert das MDM normalerweise?

Die Android-MDM-Technologie nutzt eine Architektur, die sich mit zwei Endpunkten in Ihre UEM-Infrastruktur einfügt. Die IT-Abteilung des Unternehmens verwaltet die Client-Seite der Infrastruktur. In diesem Fall wird der Server, auf dem die MDM-Software-Suite installiert ist, vor Ort gehostet.

MDM-Lösungen können auch cloudbasiert sein. Hier werden das Hosting, die Wartung und eventuell die Softwareverwaltung von einem Dritten übernommen. Dieser Ansatz ist in der Regel kostengünstiger und erspart dem Unternehmen die Kosten für neue Server oder zusätzliches IT-Personal. Eine cloudbasierte MDM-Lösung, die als SAAS betrieben wird, eignet sich besonders für mittelständische Unternehmen.

In beiden Fällen kann der IT-Administrator des Unternehmens jedes angeschlossene Gerät über eine Schnittstellenkonsole verwalten und fernsteuern. Auf diese Weise kann das Unternehmen die Kontrolle über die Endpunktverwaltung von Unternehmensdaten und -ressourcen auf allen verwalteten Geräten übernehmen.

Sie müssen jedoch ein Gerät konfigurieren, bevor Sie Ihre Befugnisse ausüben oder es verwalten können. Bei der Registrierung muss das IT-Personal den Endbenutzerteil der MDM-Software auf den Geräten der Mitarbeiter installieren. Die Registrierung kann so einfach sein, dass jedes Gerät einen QR-Code scannt.

Das Unternehmen kann dann über APIs Sicherheitsprotokolle aktualisieren, Passwörter ändern, sensible Daten löschen, App-Berechtigungen verwalten und vieles mehr.

Mobile Device Management auf Android-Geräten in 4 Schritten einrichten

Sie können mehr Kontrolle über Android-Geräte innerhalb Ihres Unternehmensnetzwerks haben, indem Sie Ihre Android-Geräteverwaltungslösung mit den folgenden Schritten einrichten.

Schritt 1. Aktivieren Sie die erweiterte mobile Verwaltung 

Nachdem Sie ein mobiles Gerät in Ihrer MDM-Architektur registriert haben, können Sie die folgenden Schritte ausführen, um MDM zu aktivieren:

Schritt 2. Passwort und Genehmigungsanforderungen einrichten 

Informieren Sie zunächst Ihre Mitarbeiter darüber, dass Sie ihre Geräte aus der Ferne verwalten werden. Informieren Sie sie über die Richtlinien zur Verwaltung von Anwendungen und die Kennwortanforderungen. Richten Sie dann ein Passwort ein. 

Sie können bestimmte Kriterien für Passwörter verlangen, um sicherzustellen, dass die Benutzer der Endgeräte sichere Passwörter verwenden. Sie können auch eine Administratorberechtigung verlangen, bevor Ihre Mitarbeiter auf Arbeitsdateien und Daten auf ihren Mobiltelefonen zugreifen können.

Schritt 3. Firmeneigene mobile Geräte einrichten 

Dokumentieren Sie alle mobilen Geräte, wenn Ihr Unternehmen sie zur Verfügung stellt. Als Nächstes können Sie Ihre Android-Geräte mit Zero-Touch-Enrollment bereitstellen und vorbereitete MDM-Protokolle auf Ihren Geräten installieren. 

Angenommen, Sie kaufen ein gebrauchtes Gerät auf einem Sekundärmarkt. In diesem Fall können Sie kostspielige versteckte Probleme vermeiden, indem Sie einen Erfahrungsbericht auf PhoneCheck kaufen.

Schritt 4. Schützen Sie die Daten Ihres Unternehmens 

Nutzen Sie die verschiedenen erweiterten Verwaltungsfunktionen, um die Daten Ihres Unternehmens zu sichern und die Produktivität Ihrer Mitarbeiter zu steigern. 

Probieren Sie diese empfohlenen erweiterten Einstellungen aus:

Deaktivieren von Mobile Device Management auf Android-Geräten

Manchmal müssen Sie alte Geräte ersetzen, oder Mitarbeiter verlassen das Unternehmen. In diesem Fall müssen Sie MDM auf dem Gerät deaktivieren. Wir haben einen allgemeinen Leitfaden erstellt, wie Sie dies selbst tun können. Wenden Sie sich an Ihren MDM-Anbieter, um genauere Anweisungen zur Deaktivierung zu erhalten.

Kaufen Sie ein gebrauchtes Telefon? Vergewissern Sie sich, dass die MDM-Software deaktiviert ist mit Phonecheck

MDM für Android-Geräte bietet Ihrem Unternehmen erhebliche Vorteile in Bezug auf Sicherheit und betriebliche Flexibilität. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass das MDM deaktiviert ist, wenn Sie ein gebrauchtes Firmentelefon auf dem Sekundärmarkt kaufen oder alte Firmengeräte verkaufen. Dadurch wird verhindert, dass Ihre Sicherheitsarchitektur an Dritte weitergegeben wird, und es wird verhindert, dass ein bereits vorhandenes MDM (im neu erworbenen Telefon) Ihre Gerätebereitstellung beeinträchtigt.

Das ist der Punkt Phonecheck ins Spiel. Unsere branchenübliche Gerätezertifizierungssoftware führt Diagnosen und Datenlöschungen auf Unternehmensebene für Ihre Geräte durch. Wenn Sie ein Gerät gekauft haben, das nicht zertifiziert ist, können Sie auch Ihren eigenen PhoneCheck Certified History Report erstellen - er kostet etwa so viel wie eine Tasse Kaffee.

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