Eine mobile Belegschaft kann für fast jedes Unternehmen von Vorteil sein. Mit Smartphones können Ihre Mitarbeiter rund um die Uhr auf die Arbeitsabläufe im Unternehmen zugreifen. Firmeneigene mobile Geräte und Bring Your Own Device (BYOD)-Smartphones können die Produktivität und Effizienz steigern. 71 Prozent der CIOs sehen in firmeneigenen mobilen Geräten eine Möglichkeit, ihr Unternehmen zu revolutionieren. Und 55 Prozent der CIOs sehen darin einen der größten Geschäftstrends.
Bevor Sie jedoch eine Unternehmensrichtlinie für mobile Geräte einführen, sollten Sie sich einige wichtige Fragen stellen:
Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die oben genannten Fragen werfen, um sicherzustellen, dass Ihre Unternehmensrichtlinie für mobile Geräte leistungsstark und sicher ist.
Die Win-Win-Situation für mobile Geräte in der Belegschaft, egal ob BYOD oder vom Unternehmen zur Verfügung gestellt, ist die Produktivitäts- und Effizienzsteigerung, von der wir sprechen. Es ist eine Win-Win-Situation, weil die Arbeitgeber nicht nur einen Produktivitätszuwachs sehen, sondern ihre Mitarbeiter auch mehr persönliche Zeit als Mitglieder einer mobilen Belegschaft erhalten. Um dies zu belegen, haben wir uns eine kürzlich von Frost & Sullivan und Samsung durchgeführte Umfrage unter 500 Managern und Führungskräften angesehen. Wir fanden heraus, dass die Mitarbeiter eine zusätzliche Stunde Arbeitszeit in ihren Tag einbauen, aber auch fast eine zusätzliche Stunde persönliche Zeit erhalten. Dies führte zu einer Produktivitätssteigerung von 34 Prozent.
Einer der Hauptgründe für den Anstieg von Produktivität und Effizienz ist die leichte Zugänglichkeit von Geschäfts- und Produktivitäts-Apps. Die Menschen nutzen Apps, um ihr Privatleben zu rationalisieren, und das bringt die angeborene Fähigkeit mit sich, dass Apps auch im Geschäftsleben eine große Rolle spielen können. 77 Prozent der Arbeits-Smartphones unterstützen Geschäfts- und Produktivitäts-Apps.
Da viele Führungskräfte die Vorteile erkennen, wird erwartet, dass sich 17 Prozent mehr Unternehmen dem Trend zur mobilen Belegschaft anschließen werden. Dieser Trend wird fast sicherstellen, dass alle vom Arbeitgeber unterstützten mobilen Geräte Geschäfts- und Produktivitätsanwendungen vollständig unterstützen. Die unterstützte Software wird eine Mischung aus unternehmensspezifischen Anwendungen, Geschäftsanwendungen von Drittanbietern und gängigeren Produktivitätsanwendungen für iOS- und Android-Geräte umfassen.
Unternehmensziele sind immer ein Thema bei jeder monatlichen Vorstandssitzung. Das Gleiche gilt für intuitive Wege, diese Ziele zu erreichen, was mit mobilen Geräten der Belegschaft möglich ist. Unternehmensziele wie die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Teams und Kunden sowie die Verkürzung der Reaktionszeiten können mit Smartphones leicht erreicht werden.
Die Vorteile mobiler Firmengeräte liegen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen auf der Hand. Aber was ist mit der Art des Geräts, das ein Mitarbeiter haben sollte?
Bevor wir uns mit Fragen der mobilen Sicherheit und Implementierungsplänen für mobile Geräte von Mitarbeitern befassen, ist es wichtig, den Unterschied zwischen arbeitgebereigenen Geräten und BYOD-Smartphones zu erläutern. Derzeit stellen nur 27 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern mobile Geräte zur Verfügung. Der Rest der am Arbeitsplatz genutzten Smartphones befindet sich bereits im Besitz der Mitarbeiter.
Es gibt einige Vorteile von BY OD-Programmen ( Bring Your Own Device ) für Unternehmen, die im Besitz der Mitarbeiter sind.
Dies ist ein wichtiger Punkt für jeden Mitarbeiter. Wenn Ihre Mitarbeiter Apple iPhone-Fans sind, werden sie natürlich ein iPhone bevorzugen, mit dem sie produktiver arbeiten können. Sie sind mit dem Betriebssystem vertraut und müssen sich nicht neu einarbeiten, wenn Sie ihnen ein Android-Gerät zur Verfügung stellen. Außerdem wollen die Mitarbeiter nicht zwei Smartphones mit sich herumtragen!
Nicht alle Unternehmen, wenn überhaupt, werden für ein iPhone X oder Samsung 8 Geld ausgeben. Das bedeutet, dass arbeitgebereigene Geräte etwas hinter der technischen Entwicklung zurückbleiben können. BYOD-Smartphones sind eher in der Lage, aktuelle Technologie zu enthalten, was Zugang zu mehr Apps und schnelleren Betriebssystemen bedeutet.
Die Ausgabe von Mobilgeräten an Ihre Mitarbeiter kann recht kostspielig sein. Die Arbeitgeber haben festgestellt, dass es kosteneffizienter ist, sich einfach an den Handyrechnungen der Mitarbeiter zu beteiligen oder einen Teil der Internetgebühren zu Hause zu übernehmen. Laut der Studie zahlen 77 Prozent der Smartphone-Nutzer ihre Rechnung selbst.
Das Fehlen eines BYOD-Programms kann sich auch auf die IT-Abteilung auswirken. Wenn mit einem Gerät, das dem Arbeitgeber gehört, ein Problem auftritt, wenden sich die Mitarbeiter eher an die IT-Abteilung als an den Netzbetreiber, um eine Lösung zu finden. Dies kann auch die Produktivität verlangsamen, wenn die IT-Abteilung mit Helpdesk-Tickets überfordert ist. Wir können also die vielen Vorteile von BYOD-Programmen berücksichtigen, aber Probleme mit der mobilen Sicherheit lassen sich vielleicht besser mit internen Geräteprogrammen lösen.
Wussten Sie, dass Internetkriminalität Unternehmen bis 2021 6 Billionen Dollar kosten könnte? Was ist am anfälligsten? Der Harvard Business Review zufolge sind mobile Geräte eine der schwächsten Glieder in der Unternehmenssicherheit. Führungskräfte haben damit zu kämpfen, eine Vielzahl von Geräten zu verwalten, Daten zu schützen, Netzwerke zu sichern und Mitarbeiter zu schulen, die Sicherheit ernst zu nehmen. Böswillige Angriffe werden nicht immer sofort erkannt. 99 Tage dauert es durchschnittlich, bis ein Hacker Zugriff auf ein Gerät hat, bevor er erwischt wird, so der FireEye-Bericht M-Trends 2017. Cyberangriffe können ein einzelnes Unternehmen jährlich bis zu 9,5 Millionen US-Dollar kosten.Weitere Kosten durch Cyberkriminalität sind....
Die Statistiken sind ziemlich eindeutig. Aber was ist mit den mobilen Sicherheitsrisiken, die die meisten Probleme verursachen?
Malware ist eine große Bedrohung für die mobile Sicherheit. BYOD-Smartphones können aufgrund der persönlichen Nutzung anfälliger für Malware und bösartigen Code sein. Wenn ein mobiler Benutzer mit einer Spam-Werbung interagiert, die typischerweise auf Social-Media-Websites zu finden ist, kann die Malware ein Sicherheitsrisiko für Unternehmensdaten darstellen. Laut einer Studie der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg gaben 78 Prozent der Mobilfunknutzer an, dass sie sich der Phishing-Methoden per E-Mail bewusst sind, aber 45 Prozent klicken trotzdem auf die E-Mails.
Ähnlich wie bei Angriffen auf den PC-Browser kann auch die Sicherheit von Mobiltelefonen über SMS und MMS gefährdet werden. Hacker können SMS und MMS nutzen, um die Kontrolle über ein mobiles Gerät zu erlangen, um auf Daten zuzugreifen oder einen DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) zu starten, wobei China bei der Verbreitung von DDoS-Angriffen führend ist, aber im letzten Jahr einen Rückgang der Angriffe verzeichnete. Die Vereinigten Staaten sind das drittanfälligste Land für DDoS-Angriffe und verzeichneten im letzten Jahr einen Anstieg von vier Prozent.
Smartphones sind mit einer Wi-Fi-Konnektivität ausgestattet, was sie anfällig für Hackerangriffe macht. Wi-Fi-Hacking und Man-In-The-Middle (MITM)-Angriffe sind Routine und für einen Hacker gar nicht so schwierig.Hacker können Schwachstellen in Wi-Fi-Netzwerken finden, um die übertragenen Daten zu sammeln. Wenn ein mobiler Mitarbeiter einen Internet-Hotspot nutzt, um sich in das Firmennetzwerk einzuloggen, gefährdet er die mobile Sicherheit. 41 Prozent der Android-Smartphones sind aufgrund von Schwachstellen in WPA2 für Wi-Fi-Angriffe anfällig. Dies könnte jeden Mitarbeiter mit einem Android-BYOD in einem Wi-Fi-Netzwerk zu einem potenziellen mobilen Sicherheitsrisiko machen.
Eine der größten Bedrohungen für die mobile Sicherheit sind die Mitarbeiter selbst. Viele Menschen sind sich der Sicherheitsrisiken nicht bewusst, die mit der mobilen Nutzung für die Arbeit verbunden sind. Sie wissen auch nicht, welche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind, um ihre Geräte vor Cyber-Kriminellen zu schützen. Wenn es um Unternehmensdaten geht, können diese Anwendungen Lecks verursachen, von denen ein Unternehmen möglicherweise nicht einmal weiß, bis es zu spät ist. Gartner Research hat kürzlich herausgefunden, dass 95 Prozent der Sicherheitsprobleme in der Cloud auf die Kunden und nicht auf die Anbieter von Cloud-Diensten zurückzuführen sind.Laut Gartner"bedeutet der naive Glaube, dass Cloud-Anbieter vollständig für die Sicherheit ihrer Kunden verantwortlich sind, dass viele Unternehmen sich nicht darum kümmern, wie ihre Mitarbeiter externe Anwendungen nutzen, und es ihnen überlassen, riesige Mengen von oft unangemessenen Daten mit anderen Mitarbeitern, externen Parteien und manchmal dem gesamten Internet zu teilen". Mitarbeiter, die sich von einem Unternehmen getrennt haben, verfügen möglicherweise über Unternehmensdaten auf ihren Mobilgeräten.
Die Entscheidung, ob ein Programm für mobile Geräte im Unternehmen das Risiko wert ist, hängt in erster Linie von den Sicherheitsprotokollen ab. Viele Sicherheitsverletzungen und andere Probleme können vermieden werden. BYOD-Programme bieten den Vorteil einer besseren Gerätetechnologie und niedrigerer Anfangskosten für Unternehmen. Sie bergen aber auch ein höheres Risiko für mobile Sicherheitsverletzungen, die langfristig kostspieliger sein können als unternehmenseigene Geräteprogramme. So oder so sind mobile Sicherheitsmaßnahmen die wichtigste Facette des Programms, die Unternehmen berücksichtigen müssen.Um den Punkt zu verdeutlichen, haben wir herausgefunden, dass die Rate erfolgreicher Ransomware-Infektionen für Unternehmen im Jahr 2016 laut Barkly 71 Prozent betrug.
Nur 52 Prozent der Unternehmen, die 2016 Opfer eines Cyberangriffs wurden, haben ihre mobilen Sicherheitsprotokolle 2017 nicht geändert.
Im vergangenen Jahr wurde die Erhöhung der IT-Sicherheit bei den Unternehmensausgaben besonders hervorgehoben. 38 Prozent der Unternehmen, die von einem Cyberangriff betroffen waren, erhöhten ihre IT-Sicherheitsbudgets.
Unternehmen mit Programmen für mobile Geräte, ob BYOD oder vom Arbeitgeber selbst betrieben, können definitiv die Produktivität, Effizienz, Mitarbeiterzufriedenheit und den Umsatz steigern. Der Schlüssel dazu ist die Entwicklung eines Plans für die mobile Sicherheit, um zu gewährleisten, dass Ihre Unternehmens- und Kundendaten sicher bleiben.Im Folgenden finden Sie einige Möglichkeiten, wie Sie der mobilen Sicherheit Priorität einräumen können:
Mobile Sicherheit ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung, zumal die Nutzung mobiler Geräte am Arbeitsplatz zur Norm geworden ist. Sie können die Notwendigkeit mobiler Mitarbeiter nicht ewig ignorieren, und bewährte Praktiken für mobile Geräte können dazu beitragen, Ihr Unternehmen vor Cyberangriffen, Malware und anderen bösartigen Angriffen zu schützen.Geben Sie Ihren Mitarbeitern die Werkzeuge an die Hand, mit denen sie produktiver arbeiten und Ihre Unternehmensziele erreichen können. Aber klären Sie sie auch über die Risiken der Nutzung dieser wertvollen Werkzeuge auf. Wie kann die Nutzung mobiler Geräte Ihr Unternehmen verbessern, und welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um sie sicher zu halten?